06 Sep 57 Prozent der Deutschen arbeiten am Computer, 60 Prozent nutzen ihn privat
Mit 57 Prozent arbeiten in Deutschland deutlich mehr Menschen am Computer als im europäischen Durchschnitt (49%). Zu diesem Ergebnis kommt jetzt
die Europäische Statistikbehörde Eurostat.
„Die jüngsten Entwicklungen sind ein gutes Signal für die technologische Modernisierung in Deutschland.
Das gilt für Wirtschaft und Verwaltung gleichermaßen“, sagte Bitkom-Vizepräsident Jörg Menno Harms
nach Veröffentlichung der neusten Zahlen.
Neben der beruflichen Verwendung von Computer und Internet wächst aber auch die private Nutzung. Nach Ergebnissen der
ARD/ZDF-Online-Studie 2006 sind inzwischen knapp 60 Prozent der Deutschen (alleine 38,6 Mio. Erwachsene) online.
Von 1997 bis 2006 stieg der Anteil der Internet-Nutzer in Deutschland von 6,5 Prozent auf 59,5 Prozent – damit verbreitet sich
das Internet schneller als jedes andere Medium bisher. Das Wachstum hält auch weiterhin an – von 2005 auf 2006 kamen etwa
1,1 Mio. neue Internet-Benutzer hinzu, was einem Wachstum um 57 Prozent entspricht. Die größten Zuwächse konnte in der
Altersgruppen über 50 Jahren verzeichnet werden.
Nicht nur die Anzahl der Surfer erhöht sich, auch das Nutzungsverhalten ändert sich laut der Studie. So werden Multimedia-Inhalte
wie Videos, Musik, Podcasts, Video-Podcasts usw. immer beliebter. Gerade auch durch die neuste Bereitstellung von Nachrichten- oder
Info-Sendungen sowie andere Multimedia-Inhalte über das Internet, stieg die Zeit, die ein durchschnittlicher Erwachsener pro Tag
im Internet verbringt auf 48 Minuten.
Auch der elektronische Handel z.B. über Online-Shops profitiert von dieser Entwicklung – 2005 wurden im elektronischen Handel rund
321 Milliarden Euro umgesetzt, das sind 58 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auch in Deutschland wird es nach Schätzungen des Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh)
2006 mit 26,3 Milliarden Euro einen neuen Rekordumsatz im Online-Handel geben.
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